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BUS SCHULE

Im Kreis Schleswig-Flensburg wird die Bus Schule als ein verkehrspädagogisches Projekt der Verkehrsgemeinschaft Schleswig Flensburg (VGSF) in Kooperation mit der Kreisverkehrswacht und der Polizeidirektion Nord betrieben. Es soll dazu beitragen, die Verkehrssicherheit von Kindern und Jugendlichen bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel (ÖPNV) zu erhöhen. Seit 1998 ist diese Verkehrsprävention mit der Kriminalprävention vernetzt und zeitgleich mit dem Bus-Engel-Projekt aufgenommen worden.

Die BUS SCHULE richtet sich meist an Kinder der fünften Klassen und findet an Verkehrssicherheitstagen in Gemeinschaftsschulen auch für Kinder der ersten Klassen statt. Die BUS SCHULE kommt zu Ihnen in die Schule. Die Verkehrsunternehmen (VGSF) stellen den Bus zur Verfügung die Verkehrswacht/Polizei stellt den Moderator.

Der praktische Unterricht findet an der Schulhaltestelle im Bus und außerhalb des Busses statt. Insbesondere wird der Schulweg von zu Hause bis zur Haltestelle, das Warten an der Haltestelle, das Einsteigen, das Verhalten im Bus während der Fahrt und das Aussteigen besprochen und geübt. Besonders wird auf die Gefahrensituationen und verkehrssicheres Verhalten hingewiesen. Das partnerschaftliche Verhalten der Schülerinnen und Schüler untereinander und mit anderen Fahrgästen wird besprochen.

Die wichtigsten Ziele der BUS SCHULE im Rahmen der Schulwegsicherung sind die Verkehrssicherheit, Sozialerziehung, Gewaltprävention.

Die BUS SCHULE ergänzt die schulische Mobilitätserziehung mit Hilde außerschulischer Kooperationspartner und bildet einen wichtigen Baustein für das Bus-Engel-Projekt.

Bei Interesse fragen Sie gerne bei unserer Geschäfststelle nach, die unter 04625/4049280 erreichbar ist, oder unter info(at)kvw-sl.de.

Hier noch die wichtigsten Schulbusregeln für Kinder und Jugendliche:

(nach einem Merkblatt der Fa. Autokraft Kiel)

  1. Die allerwichtigste Regel: Niemals – niemals – vor oder hinter dem haltenden Bus über die Straße laufen! Immer warten bis der Bus abgefahren ist, erst dann kann man genau sehen, ob die Fahrbahn frei ist.
  2. Rechtzeitig von zu Hause losgehen. Kinder die auf dem Weg zur Haltestelle hetzen müssen, achten nicht genug auf den Straßenverkehr.
  3. Nicht toben, laufen, Fangen spielen an der Haltestelle. Denn dabei kann ein Kind leicht auf die Fahrbahn geraten.
  4. Ranzen und Taschen in der Reihenfolge abstellen, in der man an der Haltestelle angekommen ist. Damit ist dann schon die Reihenfolge beim Einsteigen klar, niemand braucht an der Tür zu drängeln.
  5. Mindestens 1 Meter Abstand zum heranfahrenden Bus halten. Das ist wichtig, denn in der Haltebucht schwenkt die vordere rechte Ecke des Busses seitlich aus.
  6. Nicht gegen die Bustüren drücken! Bei Druck blockieren sie automatisch und öffnen sich erst recht nicht.
  7. Beim Einsteigen nicht drängeln. Sonst besteht die Gefahr, dass Kinder stolpern und stürzen.
  8. Die Fahrkarte schon vor dem Einsteigen bereithalten und dem Busfahrer unaufgefordert vorzeigen. Dann gibt es keinen Stau und keinen Zeitverlust und niemand braucht ungeduldig zu werden.
  9. Im Bus Ranzen und Taschen auf den Boden stellen oder auf den Schoß nehmen. Mit Ranzen auf dem Rücken sitzt man schlecht und unsicher. Taschen gehören nicht in den Mittelgang – Stolpergefahr – und nicht auf die Sitzplätze, denn andere möchten auch sitzen.
  10. Muss man während der Fahrt stehen, hält man sich gut fest. Wenn man im Bus umherläuft oder steht, ohne sich festzuhalten, ist man bei einer Gefahrbremsung besonders verletzungsgefährdet.
  11. Beim Aussteigen auf Radfahrer achten. Denn nicht alle Radfahrer nehmen Rücksicht auf aussteigende Fahrgäste.
  12. Keine Angst vor den automatisch schließenden Türen. Man kann nicht eingeklemmt werden. Bei Widerstand öffnen sich die Türen von selbst.
  13. Zerstörungen und Verschmutzungen dem Fahrer melden. Solche Schäden sind teuer und wirken sich auf die Fahrpreise aus.
  14. Nothämmer sind keine Andenken. Diebstahl ist keine Kleinigkeit. Beim Unfall können fehlende Nothämmer schlimme Folgen haben.
  15. Eine Bitte an die Eltern. Wenn Sie ihre Kinder mit dem Auto zur Schule oder nach Hause fahren, parken Sie bitte nicht an den Haltestellen. Sie behindern die Busse und, schlimmer noch, die aus- und einsteigenden Kinder.
    Und warten Sie mit ihrem Auto bitte nicht auf der gegenüberliegenden Straßenseite – das verleitet viele Kinder dazu, sofort nach Verlassen des Busses über die Straße zu rennen.
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